Beeindruckend sind in Berlin aber auch die Mietpreise. In puncto Wohnungsmiete ist die Hauptstadt innerhalb der Top 5 der kostspieligsten Metropolen Deutschlands angesiedelt. Hielt bis April 2021 der Mietendeckel die Mieten noch in Schach, wurde dieser vom Bundesverfassungsgericht inzwischen gekippt. Der durchschnittliche Mietpreis für Neuvertragsmieten liegt mittlerweile bei 13,68 Euro pro Quadratmeter. Randbezirke wie Neukölln, Marzahn-Hellersdorf und Reinickendorf fallen dabei noch deutlich günstiger aus als beliebte Viertel im Zentrum der Stadt. Nicht zuletzt durch den hohen Studentenanteil in der Großstadt stehen vor allem 1-, 2- und 3-Zimmer-Wohnungen zur Miete bereit. Aber auch 4-Zimmer-Wohnungen und größere Behausungen lassen sich hier finden, wobei der Quadratmeterpreis mit zunehmender Größe eher steigt. Auf der Suche nach einer Studentenbude oder einer günstigen WG sind Wohnungen mit weniger Zimmern daher eher zu empfehlen.
Wichtig: Wenn du frisch nach Berlin ziehst, melde hier deinen Hauptwohnsitz an. Seit 2019 wird für Zweitwohnungen nämlich eine Steuer in Höhe von 15 Prozent der Jahresnettokaltmiete erhoben. Hier werden schnell mehrere Hundert Euro fällig.