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An einem mangelt es in Düsseldorf wahrlich nicht: Geld. So ist die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt Düsseldorf neben Dresden die zweite schuldenfreie Großstadt Deutschlands und mit ca. 170 Banken, die ihre Filiale oder ihre Zentrale in der Stadt haben, zweitgrößter Banken- und Börsenstandort neben Frankfurt am Main. Außerdem zählt Düsseldorf zu dem umsatzstärksten Standort für Werbung, Unternehmensberatung, sowie der Modebranche.
Ausser viel Schein gibt es aber auch eine Menge Sein. Neben den zahlreichen Galerien und Museen, die jährlich über eine Million Besucher anziehen, verfügt die Stadt über eine renommierte Kunstakademie. Diese 1773 durch den Fürsten Carl Theodor gegründete Universität ist eine von vier Hochschulen in Düsseldorf und genießt seit vielen Jahrzehnten ein hohes nationales und internationales Ansehen. Wer aber an einer geräumigen Universität interessiert ist – sprich mehr Leute um sich haben will -, ist an der Heinrich-Heine-Universität mit rund 25.000 eingeschriebenen Studenten gut aufgehoben. Die Robert Schumann Hochschule dagegen bildet zwar „nur“ 900 Studierende aus, allerdings stammen diese aus 40 verschiedenen Nationen und lassen den Unterricht zu einem multikulturellen Ereignis werden. Zu guter Letzt ist da noch die Düsseldorfer Fachhochschule, die zu den größten Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen gehört und sich dadurch auszeichnet, dass Praktika ein integraler Bestandteil des Studiums an der FH sind. Die Betreuung durch die Mentoren erfolgt während der gesamten Zeit des Praktikums.
Sollte man sich letztendlich für eine der Hochschulen entscheiden und nicht aus Düsseldorf oder Umgebung stammen, ist natürlich Wohnungssuche angesagt. Dabei muss man mehr Geld als andernorts aus der Spardose ziehen, da Düsseldorf definitiv zu den kostenintensiven Großstädten gehört. So kann es durchaus passieren, dass monatlich 10 Euro/Quadratmeter hingelegt werden muss – und das ist schließlich ein „kleines Vermögen“ für einen Studierenden. Aufgrund der hohen Mietpreise in Düsseldorf können sich viele Studenten daher keine Wohnung in der City leisten und müssen ins Umland ziehen. Dass es sich dabei nicht um Einzelfälle handelt, verdeutlichen die Zahlen: Rund 30 Prozent der Heine-Uni-Studenten pendeln jeden Tag zu Vorlesungen und Seminaren.
Praktischerweise befinden sich 11 Wohnheime in unmittelbarer Nähe, bei denen man sich allerdings rechtzeitig bewerben muss. Und wer diese Hürde überwunden hat, darf sich darüber freuen, dass keine Zweitwohnsitzsteuer fällig ist. Eine Alternative zum Mieten einer eigenen Wohnung wäre eine Wohngemeinschaft, in der die Mieten günstiger sind.
Noch mehr Freude allerding bereitet den Studenten die Altstadt, in der sich eine ganze Menge Bars, Restaurants und Kneipen Tür an Tür aneinander reihen. Sie wird deshalb auch als die „längste Theke der Welt“ bezeichnet und ist ein Anziehungspunkt für tausende durstiger Menschen. Oberste Regel in der Altstadt lautet Altbier! Die Düsseldorfer sind treue Altbiertrinker, Kölsch dagegen ist sehr unbeliebt in den Kneipen. Eigentlich seltsam, denn Dünnbier bleibt Dünnbier.
Ein weiterer Höhepunkt in Düsseldorf ist der Karneval mit dem Rosenmontagszug, der mehrere hunderttausende Menschen anzieht und zum Feiern animiert. Etwas ruhiger geht es in der Königsallee, kurz Kö genannt, zu. Die bekannteste Flaniermeile Deutschlands zählt zu den besten Luxus-Shopping-Boulevards, an der es nicht an Cafés und Designerläden mangelt.
Einen etwas anderen Kulturkreis als die bierselige rheinländische Fröhlichkeit bietet das japanische Zentrum der Stadt, bezeichnenderweise auch „Little Tokyo“ genannt. Knapp 7.000 Japaner wohnen und betreiben rund um den Hauptbahnhof japanische Buchläden sowie Spezialitätenrestaurant und sogar ein Nobelkaufhaus.