Hoch oben im Norden Deutschlands befindet sich Schleswig-Holsteins Landeshauptstadt Kiel. Bekannt ist die 246.000-Einwohner-Stadt mitunter durch ihren Hafen, der direkt an der meistbefahrenen künstlichen Wasserstraße der Welt, dem Nord-Ostsee-Kanal, liegt. Somit ist Kiel ein wichtiger Ausgangspunkt für die Schifffahrt in Deutschland. Darüber hinaus sind hier über 36.000 Studenten tätig, was an der Gesamtbevölkerung gemessen knapp 15 Prozent ausmacht. Dieser Anteil an Akademikern beeinflusst natürlich auch die Wohnungssituation in der Großstadt.
Die Mieten in Kiel sind, verglichen mit vielen anderen deutschen Universitätsstädten, eher günstig. So liegt die durchschnittliche Kaltmiete um die 9,00€/m². Trotzdem ist auch in Kiel eine WG-Gründung bzw. der Zusammenzug mit mindestens einer anderen Mietpartei ratsam, wenn richtig Geld gespart werden soll. Am günstigen sind hier nämlich Mietwohnungen ab 50m² Fläche. Kompakterer Wohnraum zieht höhere Kosten pro Quadratmeter nach sich, da die Studentendichte bei kleinen Wohnungen um die 30m² für eine hohe Nachfrage sorgt. Beim Mietpreis entscheidend ist zudem der jeweilige Stadtteil. Eine Mietwohnung bzw. WG in Kiel ist beispielsweise deutlich günstiger in Teilen wie Elmschenhagen-Nord, Gaarden-Süd und Pries. Teurer wird es hingegen in Vorstadt, Altstadt und Düsternbrook. Hier lohnt es sich Wohnungen in den einzelnen Stadtteilen zu vergleichen.
Wichtig: Wenn du frisch nach Kiel ziehst, melde hier deinen Hauptwohnsitz an. Schon seit 1995 wird für Zweitwohnungen nämlich eine Steuer erhoben, die aktuell bei 13,2 Prozent der Jahresnettokaltmiete liegt. Hier können schnell mehrere Hundert Euro fällig werden.