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„Ich fand das ganz große Glück im Zug nach Osnabrück“, sang schon das Schlagerduo Cliff & Rexonah. Der eine oder andere Student wird sein Glück bestimmt auch an der Universität oder der FH Osnabrück finden – wenn schon nicht privat, dann zumindest beruflich.
Die niedersächsische Großstadt liegt im geografischen Schnittpunkt der europäisch wichtigen Wirtschaftsachsen (Warschau, Amsterdam und Berlin sowie Skandinavien, Hamburg, den Benelux-Ländern, Rhein-Ruhr und Frankreich) und ist somit eins der wichtigsten Logistikzentren Deutschlands. Entsprechend schnell ist man auch per Auto, Bus oder Bahn in Berlin, Bremen, Hamburg und Co., wenn man das idyllische Osna mal hinter sich lassen möchte – in der Stadt selber steigt man am Liebsten aufs Fahrrad um. Allerdings ist dies gar so oft nicht notwendig, denn in Osnabrück ist einiges los. Unter den knapp 164.000 Osnabrückern tummeln sich rund 10.350 Studierende der Universität und ca. 10.600 Studenten der HS (WS 2010/11), entsprechend gibt es auch ein kulturelles und sportliches Angebot für Menschen deutlich unter 50.
Sieht man mal von den üblichen Museen, Theatern und Denkmälern ab, die es natürlich auch hier gibt, sind die städtischen Kultur- und Kommunikationszentren „Haus der Jugend“ und „Lagerhalle“ äußerst beliebt. Dort finden regelmäßig Konzerte, Lesungen, Kabarettabende und Workshops statt. Außerdem stehen jedes Jahr zahlreiche Musik- und Kulturfestivals auf dem Plan: Euregio-Festival, Morgenland-Festivals oder Open Strings ziehen jährlich ein beträchtliches Publikum an. Die jährliche „Maiwoche“ lässt auf in der gesamten Stadt verteilten Bühnen eine Vielzahl bekannter Bands zehn Tage lang das Publikum unterhalten. 2011 waren unter den Interpreten die momentan angesagten Casper, Deine Jugend, Findus, Miller Anderson, The Boxer Rebellion und Veto.
Auch die Osnabrücker Weintage erfreuen sich großer Beliebtheit, besonders bei den Studenten. Wer nicht auf´s Weinfest warten will, der kann in eine der vielen Kneipen und Restaurants gehen: Ob das „Anyway“ mit seinem Biergarten, wo im Sommer schon mal ein Beach-Volleyball-Feld aufgeschüttet wird, im „Lennox“ zur Cocktail-Happy-Hour oder im chilligen „Tiefenrausch“, es gibt unzählige Möglichkeiten. Zweimal wöchentlich kann auch auf einer der Studentenpartys gefeiert werden.
Aber auch die Uni hat Programme in petto, die Ablenkung vom doch auch mal stressigen Uni-Alltag bieten. Das Akademische Auslandsamt (AAA) organisiert für Studenten Wanderungen, Fahrradtouren, Exkursionen, Museums- und Theaterbesuche und vieles mehr. Musikalisch veranlagte Studenten können im Universitätschor, Kammerchor, Collegium musicum oder der Big Band ihr Können unter Beweis stellen. In internationalen Gesprächskreisen kann an den Fremdsprachenkenntnissen gefeilt und in ungezwungener Atmosphäre fremde Kulturen kennengelernt werden. Wer vertiefend eine fremde Sprache lernen möchte, kann sich über das tandem-Programm einen Muttersprachler an die Seite holen, der die fremde Sprache ja perfekt beherrscht. Beim Uni-Funk-Osnabrück, kurz UFO, können sich Hörfunk-Talente verwirklichen. Das Projekt verfügt über ein eigenes Aufnahmestudio in der Mensa am Schlossgarten. Im Rahmen des Osnabrücker Bürgerfunks »OS-Radio« werden von hier aus Neuigkeiten aus dem Leben zwischen Hörsaal, Mensa und Labor über den Äther geschickt.
Wem das tägliche Radfahren – in Osna scheint ja wirklich jeder mit dem Fahrrad unterwegs zu sein – nicht ausreicht, dem sei der Hochschulsport ans Herz gelegt. Hierfür gibt es übrigens auch eine Facebook-Seite, die über Aktuelles informiert. Das Sportprogramm bietet die gängigen Sportarten an, aber auch ein paar Exoten wie Parcour und Freerunning, Theaterfechten, Segeln auf dem Dümmer See oder Wandern als Wellness. Als einzige deutsche Großstadt liegt Osnabrück inmitten eines Naturparks – dem UNESCO Geopark TERRA.vita, was natürlich auch die geeignete Kulisse für organisierte oder eigenständige Wanderausflüge bietet! Auch das Joggen um den nahegelegenen Rubbenbruchsee ist äußerst beliebt.
Wer zwischen der ganzen Feierei auch mal studieren möchte, der kann zwischen Universität und Hochschule Osnabrück wählen.
Die Uni gibt es seit 1974. Sie hat sich vor allem interdisziplinären Studiengängen verschrieben, die es in dieser Form nur in Osnabrück gibt, beispielsweise Steuerwissenschaften (LL.M. Taxation), European Studies, Angewandte Systemwissenschaft oder Cognitive Science. Insgesamt ist das Studienangebot in 177 Studiengängen in zehn Fachbereichen gegliedert. Dabei sind nicht alle Fächer an einem Campus angesiedelt, sondern die Standorte über die ganze Stadt verteilt. Hier studieren etwa 10.350 Studenten (WS 2010/11).
Seit 2008 trägt die Universität Osnabrück das Prädikat „audit familiengerechte hochschule“. Das Prädikat bestätigt die Bemühungen, besonders für Studierende mit Familienverantwortung beste Voraussetzungen zu schaffen.
Die Hochschule Osnabrück bildet ca. 10.600 Studenten aus. Es können dort insgesamt 83 Bachelor-, Master-, MBA-Studiengänge an vier Fakultäten und dem Institut für Musik belegt werden. Das Lehrangebot in den Ingenieurwissenschaften, den Wirtschaftswissenschaften, den Agrarwissenschaften und den Pflege- und Gesundheitswissenschaften ist breit gefächert und entspricht den aktuellen Standards, die Angebote in der Architektur, in den Kommunikationswissenschaften und im musik- und theaterpädagogischen Bereich befinden sich derzeit noch im Aufbau. Die enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft eröffnet den Studenten exzellente Forschungsmöglichkeiten. Die Hochschule hat sich zudem die Prinzipien des nachhaltigen Handelns in ökonomischer, ökologischer und sozialer Hinsicht auf die Fahne geschrieben.
Die Osnabrücker Hochschule existiert in dieser Form erst seit 2003. Einzelne Fakultäten haben ihren Ursprung allerdings in Ingenieurschulen und andere höhere Fachschulen, welche teilweise schon in den 1950er Jahren bestanden haben.
Aufgrund ihrer recht überschaubaren Größen bieten Universität und Hochschule günstige Studenten-Lehrenden-Verhältnisse. Anders als an manch überfüllter Riesen-Uni ist so das Lernklima weniger angespannt und hektisch. Für´s leibliche Wohl ist ebenfalls bestens gesorgt, denn mit der Dienstleistung in den Mensen sind laut Umfragen 80 Prozent der Studierenden zufrieden oder sehr zufrieden.
Osnabrück kann wohntechnisch mit echten Highlights aufwarten: 50 Prozent der Studenten können einen begehrten Platz in einem der mit Architektur- und Denkmalschutzpreisen ausgezeichneten Wohnheime des Studentenwerks ergattern. Diese Quote ist nicht nur bundesweite Spitze, auch die wohnlichen Gegebenheiten sind eine Klasse für sich: Leben in einer alten Gasuhrenfabrik, einem umgebauten Bauernhof von 1797, in einem Park, einem Gartenhäuschen aus der Zeit um 1800 auf ehemaligem Industriegelände oder allein im winzigen Fachwerktürmchen auf der mittelalterlichen Stadtbefestigung – das hat nicht jede Stadt für ihre Studenten in petto.
Wer keinen der begehrten Plätze ergattern konnte oder lieber eine WG suchen möchte, der muss mit Mietpreisen zwischen 5,90 Euro und 7,60 Euro pro Quadratmeter im Monat rechnen.