Die Stadt Trier und ihre Universität können auf eine lange Geschichte zurückblicken. Letztere gehört zu den traditionsreichsten Hochschulen in Deutschland. Jahr für Jahr klagt das Trierer Studentenwerk über den Mangel an Wohnungen für neu immatrikulierte Studenten. Tatsächlich ist statistisch gesehen fast jeder fünfte Trierer ein Student – auf 110.000 Einwohner kommen knapp 20.000 Studenten, von denen die Mehrzahl an der Universität Trier tätig ist. Bei einem Studentenanteil von 18 Prozent ist es kein Wunder, dass vor allem zu Semesterbeginn bezahlbarer Wohnraum in der Großstadt knapp ist.
Eine WG in Trier erweist sich bei der Wohnungssuche meist als die ideale Lösung. Denn keine Mietwohnungen in der Großstadt sind im Preis-Leistungs-Verhältnis so teuer wie kleine Single-Wohnungen bis zu 30m². Diese verlangen Mietern mit fast 12€/m² einiges ab und liegen deutlich über der Trierer Durchschnittsmiete von 10,20€/m². Eine Wohnung mit 60m² Fläche oder größer fällt im Verhältnis oft um einiges günstiger aus. Die Gründung einer WG ist in Trier also nicht nur vom sozialen Aspekt her empfehlenswert, dabei sparen alle Mietparteien auch einiges an Geld. Vor allem in Stadtvierteln wie Pfalzel, Pallien, Zewen und Irsch ist der Wohnraum bezahlbar. Deutlich teurer sind die Mieten mitunter in Kürenz, Olewig, Tarforst und Weismark.
Gut zu wissen: Wenn du frisch eine Mietwohnung oder gar WG in Trier beziehst, melde hier deinen Hauptwohnsitz an. Seit 2007 wird für Zweitwohnungen nämlich eine Steuer in Höhe von 10 Prozent der Jahresnettokaltmiete erhoben. Hier können sonst schnell mehrere Hundert Euro fällig werden.